“This book has not the shape of a line but of a ball, without beginning and end. It starts at each spot, on each page. One takes a stroll in a kaleidoscope - like labyrinth made of sentences and assertions that begin now here and end now here so that eventually the statements circle around the reader like projections of a mirror ball.” (Knut Ebeling)

With A Gorilla in a Mirror, Adib Fricke (*1962), linguist in technical times, undertakes an archaeology of digital writing, and has created an elaborate artist book. Printed high-quality, with four full tone colours and protective lacquer, it makes for an outstanding visual experience.

„Wenn die Technik spricht, verstummt das Subjekt. Spätestens seit Hegel ging die Sprachphilosophie davon uns, dass sich das Subjekt in einer Sprache selbst stiftet und konstituiert. Angesichts der Sprachfetzen im Internet muss man jedoch davon ausgehen, dass sich hier kein Subjekt konstituiert, sondern vielmehr defiguriert. Es handelt sich um ein gebrochenes Sprechen und Schreiben, um Sprachen, die niemand je gesprochen hat. Schrieb Emmanual Lévinas einmal von einer ‚Erinnerung, die nie gegenwärtig war’, so zeigt Fricke eine Sprache, die von keinem Subjekt gestiftet wurde. (Knut Ebeling)

Adib Fricke (*1962), Linguist in technischen Zeiten, betreibt eine Archäologie des digitalen Schreibens und hat ein kunstvolles Künstlerbuch geschaffen. Gedruckt in hoher Qualität, mit vier Volltonfarben und Schutzlack, sorgt es für ein herausragendes visuelles Erlebnis.