Publisher Note
Dieses Moment entwickeln auch die Wandgemälde von Christoph Wedding. Wenn sie Aspekte wie Bündelung, Leere, Raum und Fläche aufgreifen, beziehen sie ihr Ideengerüst unmittelbar aus den Gemälden auf Holz. Greifen die ersten Wandarbeiten Einzelaspekte der Bilder auf Holz auf und thematisierten diese in monumentalem Ausmaß, sind es zusehends neue Elemente der Wandarbeiten, die wieder in die Bildformate zurückfließen. nsofern sind die Wandgemälde als Experimentierfeld, aus dem sich neue Bildläsungen extrahieren lassen, von zunehmend gro§er Bedeutung. ——————— Üblicherweise sind es abgerundete oder eckige Bildträger aus Holz, die Christoph Wedding für seine Gemälde verwendet. Diese geben den Bildern etwas Räumlich-Objekthaftes, rücken sie von der Wand ab und halten sie in er Schwebe. Segmente, Tangenten und Bägen werden vom Bildrand scharf angeschnitten, so dass sie den Eindruck eines Ausschnitts erwecken. Man kann daher von einem Prinzip der Schnittkante sprechen – nicht allein in Bezug auf das Bildsujet, sondern auch in Relation des Bildes zum Umraum -, wodurch das Gemälde über das Abgebildete hinaus imaginär weitergeführt wird.
Publisher | |
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Release Date | 2006 |
Credits |
Writer:
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Identifiers |
ISBN-13:
978-3-89770-267-7
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Work | |
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Language | German |
Object | Book |
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Format | English brochure |
Dimensions | 24.0 × 17.0 cm |
Interior | |
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Pages | 48 |
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