Publisher Note
Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm in ihrer Fakultät Architektur hat unter der Leitung des Professors Richard Woditsch in einer umfangreichen, mehrsemestrigen Studienarbeit diese Publikation zu Architektur und ArchitektInnen des Nationalsozialismus und danach erarbeitet. Die dem zugrunde liegende These lautet, dass es Täter, Mitläufer und Opfer gab – aber keine Stunde null. Die Publikation konzentriert uns dabei nicht auf die bekannten Architekten dieser Zeit, wie beispielsweise Albert Speer, sondern auf die Persönlichkeiten in der „zweiten Reihe“. Ihre Gebäude vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus werden in Zusammenhang gesetzt und exemplarisch vorgestellt. Anhand der Lebensläufe und Architekturen der Protagonisten versucht das Buch einerseits herauszuarbeiten, welche Rolle der Nationalsozialismus für die einzelnen ArchitektInnen und ihr Schaffen spielte, andererseits aber auch, wie die Architektur in der Bundesrepublik insgesamt durch diese Zeit nachhaltig beeinflusst wurde.