Published by Kunstverein Hildesheim.

Roman Schramm’s images play with the relationship between obviousness and surprise, the look of high-tech and DIY, with colors and forms, and with the plain urging to become space. They remind us of the diversity of genres and traditions of image making, as we see images through other images and integrate new ones into our memory on a daily basis. It is, as if Roman Schramm’s pictures were watching themselves come into being. Schramm works like a painter in the sense that he indicates space, challenges things to appear differently, simulates light and translates inner images with the help of his color palette and tools. The single elements are generated, assembled, layered, cut, and edited. His playful methods create different images and motives, colors and textures that result in surfaces that deviate from traditional indexical understandings of photography.

herausgegeben von Kunstverein Hildesheim

Die Bilder von Roman Schramm „spielen mit dem Verhältnis von Offensichtlichkeit und Überraschung, mit High-Tech-Look und Handgemachtem, mit Farben und Formen, mit dem Drängen der Fläche in den Raum. Sie erinnern sicherlich an diverse Genres und Bildtraditionen, weil wir Bilder durch Bilder sehen und täglich neue in unseren Speicher aufnehmen. Wir träumen in Bildern, wir denken und fühlen in Bildern. Es ist, als würden sich die Bilder Schramms selbst beim Entstehen zusehen.“

Ausgangspunkt kann ebenso ein Foto sein (von Handy-Schnappschuss bis akribisch geplanter Aufnahme mit digitaler Spiegelreflexkamera oder analoger Mittelformatkamera) wie eine 3-D-Textur oder eine digital eingefärbte Fläche. Schramm geht vor wie ein Maler in dem Sinn, dass er er mit Hilfe seiner Farbpalette und seinen Werkzeugen Räumlichkeit andeutet, Dinge zu anderen Erscheinungsformen herausfordert, Licht simuliert und innere Bilder übersetzt. Die einzelnen Elemente werden erstellt, montiert, geschichtet, geschnitten, bearbeitet.