Ulf Aminde’s (*1969) video pieces often center on the social context of microcultures at the edges of society. His works involve homeless people visiting the MoMA-exhibition at Neue Nationalgalerie, or punks playing musical chairs without following the rules. The concept of the show Ruhe und Ordnung (“Calmness and Order”) was a very special one: Aminde developed five intimate plays and a prolog which involve the setting and the surroundings of the exhibition space in the topic of its own discussion. He worked with people who usually are not in touch with the art scene and developed a performative event both at a stage for the individual and as an image for communities and group dynamics.

Ulf Amindes (*1969) Videoarbeiten konzentrieren sich oft auf den sozialen Kontext von Mikrokulturen am Rande der Gesellschaft. Zu seinen Arbeiten gehören obdachlose Menschen, die die MoMA-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie besuchen, oder Punks, die „Die Reise nach Jerusalem" spielen, ohne sich an die Regeln zu halten. Das Konzept der Ausstellung „Ruhe und Ordnung" war eine ganz besondere: Aminde entwickelte fünf intime Stücke und einen Prolog, der das Setting und die Umgebung des Ausstellungsraums in das Thema der eigenen Diskussion einbezieht. Er arbeitete mit Menschen zusammen, die in der Regel nicht mit der Kunstszene in Berührung kommen und entwickelte ein performatives Ereignis, sowohl auf der Bühne des Individuums als auch als Bild für Gemeinschaften und Gruppendynamik.